Jahrestagung 2025 - Grußwort

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Liebe Strahlenschützerinnen und Strahlenschützer,

im Jahr 2025 ist Chemnitz die Kulturhauptstadt Europas und unser Ort für die 56. Jahrestagung. Mit seiner Lage nahe dem Erzgebirge befinden wir uns in der Nähe des größten „Radonvorsorgegebietes“ in Deutschland und in einer Region, in der sich in einer großen Dichte die Hinterlassenschaften des bis 1990 betriebenen Uranerzbergbaus befinden.

Damit steht die natürlich vorkommende Radioaktivität im Fokus, die durch das im Jahr 2018 in Kraft getretene Strahlenschutzgesetz mit neuen Regelungen zu Radon an Arbeitsplätzen und in Aufenthaltsräumen sowie zur Sanierung von radioaktiven Altlasten ein größere Bedeutung erlangt hat. Diesen Themen und auch für Tätigkeiten mit NORM oder im Zusammenhang mit kosmischer Strahlung  werden wir in Chemnitz einen Schwerpunkttag widmen. 

Aber auch die anderen Strahlenschutzthemen, mit denen wir uns im Fachverband bzw. in den Arbeitskreisen befassen, mit all seinen normativen, aber auch gesellschaftlichen Aspekten sind natürlich ein wesentlicher Bestandteil dieser Jahres­tagung. 

Bei der Jahrestagung 2024 stand die Frage „Welche gesell­schaftlichen Herausforderungen ergeben sich für die praktischen Umsetzungen von strahlenschutzfachlichen Anforderungen?“ im Mittelpunkt. Die Suche nach den Antworten ist auch im Jahr 2025 weiterhin in aktuell.   

Im Jahr 2025 plant das BMUV außerdem, das Strahlen­schutzgesetz zu überarbeiten. Was kommt Neues auf uns zu bzw. welche neuen Herausforderungen ergeben sich für die praktischen Umsetzungen?

Wir sehen uns in Chemnitz.

Klaus Flesch
Tagungspräsident