Radonvorsorgegebiete

- Karte des BfS

- Fachverband für Strahlenschutz relativiert Pressemeldungen zu Homeoffice in Kellern

Hier die BfS-Karte zu Radobvorsorgegebieten, siehe auch hier ...

Corona und Radon! Der Vorsitzende des Arbeitskreises Natürliche Radioaktivität Dr. Klaus Flesch:

Das ist uns in der digitalen Presse ins Auge gefallen: 

„Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller“

In der Wirtschaftswoche wurde am 14. Februar 2021 ein Artikel mit diesem Titel veröffentlicht. Der Artikel begann mit den Zeilen „Das radioaktive Gas Radon sammelt sich in Kellerräumen und kann langfristig Krebs auslösen.“ Diese verkürzte und undifferenzierte Formulierung hat bei vielen Menschen zur Verunsicherung geführt. Die Wirtschaftswoche empfiehlt dazu, dass „jeder, der dauerhaft ein Homeoffice im Keller einrichten will, zuvor die Radonbelastung überprüfen“ soll.

Aus Sicht des Fachverbands wäre eine sachlichere Darstellung u.a. im Kontext zu den Radonvorsorgegebieten wünschenswert. Sicherlich können in einer beträchtlichen Anzahl von Gebäuden erhöhte Werte der Radonkonzentration in Innenräumen im Erdgeschoss oder im Keller auftreten. Nicht alle Bürger sind von solchen Umständen jedoch betroffen. Solche verkürzte und undifferenzierte Pressemeldungen verunsichern auf unnötige Weise.

Siehe auch das FS-StrahlenschutzKOMPAKT zum Thema Radon!