FS-Symposium vom 22.09 bis 24.09.2014 in Mainz

Zwischenlager – Dauerlager – Endlager: Wo bleiben wir mit unseren radioaktiven Abfällen?

Der FS führt vom 22.9.bis 24.9.2014 erneut ein Symposium gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung durch. Als Thema wurde dieses Mal gewählt: „Zwischenlager – Dauerlager – Endlager: Wo bleiben wir mit unseren radioaktiven Abfällen?“. Damit wird die Reihe von gemeinsamen Symposien zu aktuellen Strahlenschutzthemen (zuletzt „Strahlenschutz –ein Jahr nach Fukushima“) fortgesetzt. Anmeldung und weitere Informationen

 

Das Thema ist aus vielerlei Sicht aktuell: Deutschland steigt aus der Kernenergie aus. Mit der Stilllegung und dem Rückbau der Anlagen ist das Aufkommen an radioaktiven Abfällen überproportional und wird uns die nächsten Jahrzehnte begleiten. An den Kernkraftwerks-Standorten werden möglicherweise weitere dezentrale Zwischenläger errichtet. Wie lange werden Sie bestehen?  Die Maßnahmen zur Rückholung der in der Asse eingelagerten Abfälle werden derzeit geplant und müssen umgesetzt werden.  Das „Standortauswahlgesetz (StandAG)“ ist verabschiedet und nun umzusetzen. 

Wie gehen wir mit den radioaktiven Abfällen in unserem Land um, die in den verschiedenen Bereichen entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden? Sind die Abfälle sicher aufbewahrt im Zwischenlager, Dauerlager oder Endlager? Fragen nach der Langzeitsicherheit und der Übergabe an die nächsten Generationen werden immer wieder gestellt. Gesucht ist der geeignetste Standort. Es gibt viele Konzepte – aber wie könnte eine Lösung des Problems aussehen? Zeitpläne werden aufgestellt - was wird aus ihnen? Wie stehen wir im internationalen Kontext und wie ist die Sicht in Europa?  Wie ist die Sicht des Fachverbandes, wie wird in der öffentlichen Diskussion das Thema behandelt?

Die Thematik geht alle an: Wissenschaftler, Politiker, Medien, die Bevölkerung. Das Symposium bildet eine Plattform, um diese Themen auf breiter Ebene zu diskutieren. Während der dreitägigen Veranstaltung werden internationale und nationale Projekte, technische, politische und ethische Aspekte diskutiert. „Entsorgung radioaktiver Abfälle - öffentliche Darstellung und Wahrnehmung“ ist der Titel einer weiteren Session. 

Die Beständigkeit von politischen Entscheidungen bzw. die Unbeständigkeit einer Gesellschaft im Spannungsfeld der Endlagerplanung und –betrieb soll im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung diskutiert werden. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Darstellung der Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.

Die Mitgliederversammlung ist in das Symposium integriert und wird am 23.09.2014 stattfinden.

Die Gebühr für die Teilnahme am Symposium beträgt 50,- €. Details find sind auch unter diesem Link.