In Erinnerung an den deutschen Radiologen und Biologen Prof. Dr. Hanns Langendorff (1901-1974) wurde 1986 in Freiburg die nach ihm benannte Hanns-Langendorff-Stiftung.
Hanns Langendorff, von 1936-1971 Direktor des Radiologischen Instituts der Universität Freiburg, gelangte durch seine grundlegenden Arbeiten zur biologischen Wirkung von Röntgenstrahlung zu internationalem Ruf und gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler im Bereich der Strahlenbiologie.
Seit 1992 verleiht die Hanns-Langendorff-Stiftung die Hanns-Langendorff-Medaille an hervorragende Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die wesentliche Beiträge zur Strahlenbiologie und zum Strahlenschutz geliefert haben. Bis zur Auflösung der Gesellschaften "Vereinigung Deutscher Strahlenschutzärzte" bzw. deren Nachfolgeorganisation und der "Deutschen Gesellschaft für Medizinischen Strahlenschutz" wurde die Medaille auf den Jahrestagungen dieser Gesellschaften verliehen.
Seit 2019 wird die Hanns-Langendorff-Medaille von der Hanns-Langendorff-Stiftung gemeinsam mit dem Fachverband für Strahlenschutz im Gedenken an Hanns Langendorff auf den Jahrestagungen des Fachverbands vergeben.
Preisträger der Hanns-Langendorff-Medaille
Preisträgerin 2023
Auf der 10. Gemeinsamen Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Strahlenschutz (ÖVS) und des Deutsch-Schweizerischen Fachverbandes für Strahlenschutz 2023 in Moondsee/ Oberösterreich wurde Fr. Dr. Zhanat Carr die Hanns-Langendorff-Medaille verliehen.
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